Asterisk ersetzt TKA
Nach einigen Wochen des Testens ist es nun soweit: Asterisk geht online. Anstelle einer herkömmlichen Telekommunikations-Anlage (TKA) wurde die Funktion des Telefonierens auf einen Linux-Server verlagert.
Die bestehenden ISDN-Rufnummern bleiben dabei erhalten. Eingehende Rufe landen aber nun auf dem Server und werden von dort an SIP-Telefone, SIP-WLAN-Handys oder einfach auf ein Notebook mit Softphone und Headset vermittelt, womit dann das Telefon gänzlich vom Schreibtisch verschwindet.
Ausgehende Rufe können, je nach Vorwahl, entweder über das Internet oder aber über das ISDN geführt werden. Voreinstellungen in der der Asterisk-Software sorgen dabei für das richtige Routing. So werden beispielsweise Notrufe zwangsweise über das ISDN geführt, während Service- oder Mobilfunknummern über voreingestellte Vorwahlen geführt werden können.
In einem weiteren Ausbauschritt ist dann die Einbindung oder Auslagerung der Telefon-Nebenstelle nach Irgendwo ins Internet vorgesehen. Damit ist der Mitarbeiter unabhängig vom Büroarbeitsplatz immer unter der gewohnten Rufnummer erreichbar, für den Anrufenden völlig transparent. www.asterisk.org