Französisches Gymnasium mit Skolelinux Das Französische Gymnasium in Berlin lebt eine offene und vielschichtige Kultur, gewissermaßen per Definition. Überrascht hat uns dennoch, dass auf das Stichwort „Open Source“ so freudig und hingebungsvoll reagiert wurde. Seit einiger Zeit nun ist der Apple Server durch debian edu aka Skolelinux ersetzt. Im jetzigen zweiten Streich wurde ein Raum mit PCs unter Windows XP erfolgreich an den Terminal-Server angebunden. Den XP-Clients wurden Festplatte und die teils defekten DVD-Laufwerke ausgeknipst, wodurch sie – en passant – auch noch weniger Strom verbrauchen. Die PCs booten via PXE über das Netzwerk und laden Ihr Betriebssystem vom Skolelinux-Server. Et voilá: Die Maschinchen starten ein Linux mit KDE und allerlei Lernsoftware. Bis auf einen dedizierten Switch je Computerraum und die Dienstleistung sind dabei keinerlei Kosten für neue Hardware oder Softwarelizenzen entstanden. Der Schule nicht und damit auch nicht dem Steuerzahler. Durch die weitergehende Nutzung eigentlich „unbrauchbarer“ Arbeitsplätze ist auch das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit adressiert worden. Ein weiterer entscheidender Vorteil von Skolelinux mit dem Terminalserver: Anwendungen brauchen nur einmal zentral auf dem Skolelinux-Server installiert oder aktualisiert werden. Spätestens nach dem Neustart des Arbeitsplatztes ist die Anwendung auch dort verfügbar. Über das Webinterface „GOsa / GOnicus System Administration“ haben die Lehrer, die mit der Verwaltung des Servers betraut sind die Möglichkeit, Lehrer- und Schülerkonten neu anzulegen, zu bearbeiten oder zu löschen. Der Massenimport in den Skolelinux-Server ist dabei problemlos möglich. Selbstverständlich können auch Freigaben und entsprechende Zugriffsrechte auf der Ebene von Benutzern und/oder Gruppen eingerichtet werden. Der Fairness halber soll aber gesagt werden, dass völlig ohne Administration auch ein Skolelinux-Server nur eine tumbe Maschine ist. Der Erfolg des Einsatzes eines Skolelinux-Servers steht und fällt mit dem Einsatzszenario, dem Konzept, dem Know-How und der (zusätzlichen) Zeit, die für den Betrieb einer EDV-Umgebung immer notwendig ist...
Neuer Standort
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dig it! extrahiert sich weiter. Nach mehr als vier Jahren am Standort Metzer Straße und einem ordentlichen Schub im Bereich Wo_ManPower hat sich die sichtbare Struktur von dig it! erneut verändert. Die jetzt viel kleinere Repräsentanz in der ehemaligen Theaterkasse am U-Bahnhof Vinetastraße (U2) spiegelt die neue Sicht auf uns selbst wieder und passt gut zu uns. Während im Hintergrund die guten Geister für Sie als unsere Kunden weiter werkeln haben wir uns im Vordergrund auf das Notwendigste beschränkt. In den nächsten Tagen und Wochen werden wir am Feinschliff arbeiten, so z.B. die Umsetzung des neuen IP-basierten Anschlusses auf die neue Telefonanlage. Bitte berücksichtigen Sie unsere neue Post- und Besucher-Anschrift. Die Kommunikationsadressen bleiben wie gewohnt erhalten. (Foto: Marcel Naranjo – Creative Commons – CC BY-SA 3.0...
Xubuntu 14.04 LTS ist da – Wechseln Sie jetzt!...
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Aktuelles Xubuntu mit Long Term Support Die neue Version unseres Lieblingsbetriebssystems für den Desktop ist erschienen! Xubuntu basiert auf Ubuntu und das wiederum auf debian GNU/Linux. Es ist schlank, schick, schnell und obendrein kostenlos. Sofern keine Systemanforderungen Dritter dagegen sprechen installieren wir Xubuntu, das freie Betriebssystem, gern auf den PCs unserer Kunden. Für den Einsatz im Office und das Privatvergnügen bringt Xubuntu alles mit, was man braucht. Das schlanke Betriebssystem ist richtig fix. Damit eignet es sich hervorragend auch für ältere Rechner, z.B. installieren wir es auch auf unseren PCs und Laptops/Notebooks aus Leasingrücklauf! Alle 6 Monate erscheint eine neue (X) Ubuntu-Version. Manche davon sind sogenannte Long Term Support (LTS)-Versionen, die länger mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt werden. Die LTS-Versionen erscheinen immer im April gerader Jahre und stehen für Kontinuität über (mindestens) zwei Jahre. Die Ubuntu Versionsbezeichnungen lauten 12.04 12.10, 13.04, 13.10 oder eben 14.04. Die Bezeichnungen stehen für das Jahr und den Monat des Erscheinungsdatums. Benutzer, die eher das Look& Feel eines Windows XP, Windows 7 oder MAC OSX bevorzugen sind mit Xubuntu bestens bedient. Beim großen „Bruder“ Ubuntu kommt der Unity-Desktop zum Einsatz, der etwas gewöhnungsbedürftig ist, ebenso wie Gnome3. Das X bei Xubuntu steht für die grafische Oberfläche XFCE. XUBUNTU oder UBUNTU auszuprobieren ist ganz einfach und gefahrlos möglich: Laden Sie sich die entsprechende Version über unseren Download-Link herunter. Brennen Sie eine DVD oder transferieren das Image auf einen leeren USB-Stick. Wenn Sie nun vom entsprechenden Medium booten und „Ausprobieren“ wählen, gewinnen Sie einen Eindruck, wie sich Xubuntu und Linux anfühlt. Ihre Festplatte bleibt dabei völlig unberührt. Gern installieren wir Xubuntu auf Ihren bestehenden PC und bereiten Ihn so vor, dass Sie sicher im Internet surfen können und Office-Arbeiten souverän erledigen. In sachen Multimedia braucht sich Xubuntu auch nicht zu verstecken: Bildbearbeitung, Media-Player, Brennersoftware … Unter Linux und Xubuntu gibt es beinahe nichts, was es nicht gibt. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen...
Herzbluten – OpenSSL Sicherheitsloch...
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Kein Aprilscherz war der am 1. April entdeckte Fehler im Verschlüsselungs-Framework OpenSSL. Leider! Der Programmierer Robin Seggelmann hatte die Heartbeat-Erweiterung bereits in 2011 programmiert. Stephen N. Henson, einer der vier Haupt-Entwickler von OpenSSL hat Code vor der ofiziellen Veröffentlichung begutachtet. Beide haben einen fatalen Fehler übersehen: Die Lücke erlaubt einem Angreifer den Zugriff auf den geheimen, privaten Schlüssel eines Schlüsselpaars, der für die Verschlüsselung der Kommunikation, z.B. für Webseiten oder E-Mails oder für den Datentransport zwischen Servern benötigt wird. Mit dem privaten Schlüssel ist es möglich die verschlüsselte Kommunikation zu entschlüsseln und darin enthaltene Informationen auszulesen, so z.B. Zugangsdaten und Passworte für alles, was man so im Internet treibt. Die immensen Implikationen sind im ersten Moment gar nicht fassbar. „Bei einer Überprüfung der laut Alexa 10.000 meistbesuchten Websites erlaubten 628 Server am Dienstagnachmittag intime Einblicke in ihren Arbeitsspeicher. Darunter befinden sich allerhand prominente Namen wie etwa die HypoVereinsbank, Yahoo, Flickr, Kaspersky, der Zahlungsabwickler AfterBuy, Yahoo, Sparkasse.at, BitTorrent sowie viele mehr.“, liest man bei heise.de, und weiter „Am gestrigen Dienstag berichteten wir bereits über die Anfälligkeit von Adobe, Web.de, VeriSign und weiteren. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.“ Dennoch: Open Source Software hat einen entscheidenden Vorteil: Probleme werden nicht verheimlicht und unter den Teppich gekehrt. Bei diesem Super-GAU der Informatik zeigt sich in besonderem Maße, wie sehr den Anbietern daran gelegen ist, das Problem rasch und ohne Panik zu beheben, vielleicht nicht zuletzt auch ein Randeffekt des Spähskandals der NSA & Co. Nur eins fällt auf: Die Politik und Ihre Erfüllungsgehilfen haben, anders als bei einem „realen“ Katastrophenalarm offensichtlich keinen Plan. Ein treffender Kommentar findet sich (auch) im Blog der Süddeutschen Zeitung. (Heartbleed logo by Leena Snidate / Codenomicon – free to use, rights waived via...
Ende für XP und Office 2003...
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Es gibt verschiedene Strategien auf unausweichliche Ereignisse zu reagieren. Die denkbar schlechteste ist die berühmten Vogel-Strauß-Taktik, auch wenn es sich dabei offenbar nur um einen Irrglauben handelt. Konservative Windows-Nutzer schwenken denn, nach endgültiger Abkündigung des Hersteller-Supports für Windows XP und Office 2003, vielleicht auf Windows 7 und Office 2007 oder gleich auf 8.1 und Office 2013?! Gleichzeitig bietet dieser Umstand aber auch eine einmalige Gelegenheit, sich aus der Abhängigkeit proprietärer Software zu lösen. Unter Windows vielleicht mit Libre Office und/oder gleich noch mit einem debian oder (X)Ubuntu darunter, je nachdem, welches Bedienkonzept man präferiert. N.B.: Die Systemvoraussetzungen Dritter, z.B. für eine laufende Branchenlösung müssen selbstverständlich beachtet werden, damit der Umstieg nicht ausgeht, wie das Hornberger Schießen. Bei dig it! jedenfalls gab es denn dieser Tage den einen oder anderen Freiwilligen, der sich seinen Desktop so hat renovieren lassen. Gern installieren wir Ihnen ein Linux und eine Reihe produktiver Anwendungen auf Ihrer vorhandenen Hardware oder als fertiges Komplettsystem. Zum an- und wohlfühlen und ohne Lizenzkosten für die Software. (Original-Foto: Information Security Wordle: NIST Guide To Securing Microsoft Windows XP Systems For IT Professionals (Draft) by Purple Slog – CC BY...
Need for speed
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Yin und Yang, schwarz und weiss, Tag und Nacht … Kräutertee und Espresso! Eine ausgeglichene Lebensführung und Work-Life-Balance … Unsere Steuerberaterin Doreen Reinhardt macht es uns vor. So ausgeglichen und „geerdet“ Sie einerseits wirkt, so kompromisslos sind Ihre Ansprüche an eine funktionierende Infrastruktur und … ihr Erfolg gibt Ihr recht. Im ehemalige Plattenladen am U-Bahnhof Vinetastraße dreht sich was! Die Pflanzen im Büro sind beileibe nicht das einzige, was da wächst. Die Infrastruktur muss folgen. So hat dig it! ein Monsterchen von einem Server in Betrieb genommen. Die Damen haben nach einer Umstellungsphase von knapp zwei Wochen jetzt eine dezentrale Infrastruktur mit sicheren VPN-Tunneln auf einen Remote-Desktop-Server (Terminalserver), der das Arbeiten auch vom Homeoffice in brutalstmöglicher Geschwindigkeit erlaubt. Die Branchenlösung Agenda läuft in der Remote-Session schneller, als vorher auf den lokalen Maschinen und … Alles Öko! Alle verwendeten Komponenten sind gebraucht. Das gilt auch für die Software-Lizenzen. Mit spitzer Feder kalkuliert hat Frau Reinhardt ca. 40% der Kosten gegenüber „Alles neu“ gespart. Der Umwelt ist auch geholfen. Durch die Verlängerung des Lifecycle werden schließlich wichtige Ressourcen geschont. Unser Vorschlag: Die nächste Investition in eine Espressomaschine...
коллега!
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Die Rhia Tehnology GmbH liefert Autos und Ersatzteile aus USA und Europa. Der osteuropäische Zielmarkt steht auf der Absatzseite im Mittelpunkt. Er ist „berühmt-berüchtigt“ für gelegentliche Cabriolen und den hohen Anspruch an das автомобиль. Bei den heutigen Anforderungen an die (IT-)Werkzeuge sollte man sich deshalb auf seinen Partner verlassen können. RhiaTec arbeitet globalisiert und damit dezentral. Dennoch braucht es eine sehr zentrale Warenwirtschaft und einen Online-Shop, wenn man „Just-in-time“ mit seinen anspruchsvollen Kunden kommunizieren will. Die Vorgabe: Warenwirtschaft und Online-Shop von JTL sollen leistungsstark und ökonomisch mit den vorhandenen Ressourcen wie Domains und Mailkonten verknüpft werden! Auf nur einer physikalischen Maschine in einem Hochleistungs-Rechenzentrum hat dig it! deshalb eine zentrale VPN-Plattform geschaffen, die gleichzeitig eine Windows-Server und eine Linux/LAMP-Lösung virtualisiert unter ein und dieselbe Motorhaube bringt. Готовь сани летом, а телегу зимой. („Bringe den Schlitten im Sommer in Ordnung, den Wagen jedoch im Winter.“) (Original-Foto: Bentley by roadoversl – CC BY...
20 Jahre dig it!
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8. Dezember 1993-2013 … Wie die Zeit vergeht … von MS-DOS und Novell Netware im LAN zu Cloud-Serivces, Internet und NSA-Problematik. 20 Jahre, nicht immer einfach, aber nie langweilig. All denen, die uns begleitet haben, unseren Kunden, Lieferanten, Partnern und Freunden auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön für die Treue und das Vertrauen. Wir sind gern für Sie da! (foto Bestimmte Rechte vorbehalten von Will...